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Nicht jeder hatte bisher Freude mit "Smart Summon".

Foto: Reuters

Tesla hat einigen seiner Autos vor kurzem eine neue, intelligente Funktion beschert. Sie nennt sich "Smart Summon" und soll es Fahrern ersparen, am Rückweg am Parkplatz mühselig zum eigenen Auto gehen und dieses selbständig ausparken zu müssen.

Stattdessen, so jedenfalls die Theorie, soll der Wagen sich ähnlich verhalten wie "K.I.T.T." aus Knight Rider. Per Kommando soll das Auto selbständig seinen Abstellplatz verlassen und seinen Besitzer "abholen". In der Praxis funktioniert das allerdings nicht so gut, wie gedacht, berichtet Jalopnik.

Andere Autos übersehen

Seit der Verteilung des Features gibt es bereits eine Reihe von Tesla-Besitzern, die keine gute Erfahrung gemacht haben. Sie dokumentieren, wie ihr Auto offenbar andere Pkw am Parkplatz nicht erkennt.

Die Folge: Ärgerliche Blechschäden und knifflige Fragen für die Versicherungen. Zu klären ist, ob dieses autonome Feature überhaupt legal ist und wem die Verantwortung zufällt, wenn der Wagen beim selbständigen Ausparken mit einem anderen Fahrzeug kollidiert.

Allerdings kommt es nicht nur zu Problemen mit anderen Fahrzeugen am Parkplatz. Auch ganz ohne anderen Verkehrsteilnehmern scheint das System mitunter Schwierigkeiten zu haben. So berichtet etwa ein Tesla-Besitzer, dass sein Auto bei der Ausfahrt seitlich die Garage touchiert habe.

Tesla weist auf Verantwortung der Nutzer hin

Smart Summon wird über eine App aktiviert und das Auto bricht das Ausparkmaneuver ab, sobald der Nutzer nicht mehr auf die entsprechende Schaltfläche drückt. Gleichzeitig warnt Tesla, dass User "nach wie vor verantwortlich für [ihr] Auto" seien und die Umgebung "jederzeit im Blick haben" müssten. (red, 01.10.2019)