Insgesamt wurden laut Polizei sieben Bäume gefällt.
Der Schaden beträgt 2.800 Euro.
Uschi Lichtenegger, Bezirkschefin in der Leopoldstadt, gab am Mittwoch bekannt, dass trotz der Vandalismusaktion in den kommenden Monaten sieben Bäume fix in der Blumauergasse gepflanzt werden.
Die Aktion Wanderbäume wurde Ende April 2019 noch von der ehemaligen grünen Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou gestartet.
Wien – Um besonders dicht bebaute Straßen in Wien etwas grüner zu machen, ziehen seit dem Frühjahr zehn sogenannte Wanderbäume in mobilen Beeten durch Wien. Vor ein paar Tagen wurden diese in der Blumauergasse in Wien-Leopoldstadt aufgestellt. Sie sollten eigentlich bis zum 30. Oktober im Bezirk bleiben, doch unbekannte Täter hätten diese in der Nacht auf Mittwoch umgehackt, berichtet die grüne Bezirksrätin Andrea Stangl via Twitter.
Sieben Bäume wurden gefällt
Die grüne Bezirkschefin Uschi Lichtenegger zeigte sich "absolut fassungslos und entsetzt". Es sei Anzeige erstattet worden. Erst am Montag seien die Bäume in der Blumauergasse mit einer kleinen Feier begrüßt worden. Laut Landespolizeidirektion Wien wurden sieben Bäume zerstört. Der Schaden beträgt 2.800 Euro.
Das Projekt, das vom Verein Lokale Agenda 21 betreut wird, umfasst junge Feldahorne und Mährische Ebereschen. Erste Station im Frühjahr war für vier Wochen die Antonigasse in Währing. Danach standen die Bäume in der Aspangstraße (Landstraße), Zieglergasse (Neubau), Barnabitengasse (Mariahilf), Laudongasse (Josefstadt) und Phorusgasse (Wieden), ehe sie per Lastenfahrrad und Klein-Lkw zur Kreuzung Blumauergasse / Große Mohrengasse transportiert wurden.
In Blumauergasse werden bald sieben Bäume fix eingepflanzt
Lichtenegger, Bezirkschefin in der Leopoldstadt, gab am Mittwoch bekannt, dass trotz der Vandalismusaktion in den kommenden Monaten sieben Bäume fix in der Blumauergasse gepflanzt werden.
Auch die Gruppe "Nachbarschaft im Grünen" der Agenda Wien-Landstraße hat ein Begrünungsprojekt ins Leben gerufen.
Vorbild dieser Aktionen ist München, wo es Wanderbäume bereits gibt. (krud, 2.10.2019)