Bei einem Sprengstoffanschlag wurde eine 29-jährige Kärnterin schwer verletzt

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Guttaring – Nach einem Sprengstoffanschlag am Dienstag auf eine 29-jährige Kärntnerin in Guttaring in Kärnten ist ein Verfahren wegen Verdachts des versuchten Mordes eingeleitet worden, sagte Staatsanwaltschaftssprecher Markus Kitz am Mittwoch. Der 29-jährige Verdächtige, der wenige Stunden nach der Tat festgenommen, wurde am Mittwoch weiter befragt.

Zustand des Opfers ist stabil

Laut Kitz gab es vorerst kein Geständnis von ihm. Es wurden am Dienstag auch Hausdurchsuchungen durchgeführt, bisher aber ohne Ergebnisse. Ob bzw. wann über eine mögliche Untersuchungshaft entschieden wird, war zunächst nicht klar. Von der Polizei wurde weiterhin nicht bestätigt, dass es sich bei dem Verdächtigen um den Ex-Mann des Opfers handelt. Nicht nur er, sondern auch zahlreiche Zeugen werden von der Polizei befragt.

Der Zustand des Opfers, das am Landeskrankenhaus Graz intensivmedizinisch betreut wird, war am Mittwoch weiterhin stabil. Die 29-jährige dreifache Mutter hat bei der Explosion starke Verbrennungen erlitten. Die Ärzte werden am Donnerstag "notwendige Hauttransplantationen" vornehmen, hieß es in einer Aussendung des Klinikums am Mittwoch. Die Frau wurde am Dienstag im Schockraum stabilisiert. (APA, 2.10.2019)