Um etwa 22.30 Uhr waren die Einsatzkräfte verständigt worden, weniger als eine Stunde später konnte "Brand aus" gegeben werden.

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Eisenstadt – Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Eisenstadt ist nach dem Zimmerbrand vom Donnerstagabend im wesentlichen wieder im Normalbetrieb, sagte Robert Maurer, der Gesamtleiter des Spitals, am Freitag. Lediglich auf der psychiatrischen Station, wo sich der von dem Feuer betroffene Raum befindet, gebe es noch eine kleine Beeinträchtigung.

Das Zimmer, in dem eine Matratze gebrannt hatte, sei noch bis zur endgültigen Feststellung der Brandursache gesperrt. "Zwei Zimmer in der näheren Umgebung werden noch gereinigt, es ist aber absehbar, dass das abgeschlossen wird", so Maurer.

Ursache noch unklar

In der Nacht sei es noch nicht ganz auszuschließen gewesen, ob Löschwasser in die Lüftungsanlage des OP-Bereichs eingedrungen sei, der direkt unter dem betroffenen Raum liege. "In der Zwischenzeit hat man das geprüft, hat es auch mit der Hygiene begangen und es wurde vonseiten der Hygiene freigegeben. Somit läuft auch der OP ganz normal und es kommt zu keinen Beeinträchtigungen oder Verschiebungen", berichtete Maurer. Man sei "mit einem blauen Auge davongekommen".

Diejenigen, die auf der Station Dienst hatten, als der Brand ausbrach, hätten "sehr professionell" gehandelt und die nötigen Maßnahmen rasch abgewickelt. Im wesentlichen sei der bei dem Feuer entstandene Schaden auf das Zimmer begrenzt, meinte der Leiter des Spitals. Man werde vielleicht den Bereich davor auch neu ausmalen müssen. Das betroffene Zimmer selbst sei "sicher komplett neu herzustellen".

Bereits drei Minuten nach der Alarmierung waren die ersten Kräfte an Ort und Stelle gewesen. Nach 20 Minuten konnte "Brand aus" gegeben werden. (APA, 4.10.2019)