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Tesla hat in den USA eine Sammelklage von 2.000 Model-S- und Model-X-Fahrern am Hals.

Foto: REUTERS/Mike Blake

Die U.S. National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) prüft laut Reuters, ob der Elektroautohersteller Tesla 2.000 seiner Fahrzeuge hätte zurückrufen sollen. Der Hintergrund: ein Problem mit den Akkus, das auch ohne Unfall zu Bränden führen kann. Tesla hatte im Mai ein Software-Update veröffentlicht, um das Problem zu beheben, anstatt die Akkus zu tauschen.

Reichweite durch Software-Update verringert

Die US-Behörde ist aufgrund einer Sammelklage von Besitzern des Model S und Model X aktiv geworden. Sie fordern einen Akkutausch und werfen Tesla vor, diesen absichtlich nicht durchgeführt zu haben. Das Software-Update habe außerdem die Reichweite der Fahrzeuge reduziert. In den vergangenen Jahren ist es immer wieder zu Bränden bei Teslas gekommen.

Die Sammelklage wurde am 17. September in Kalifornien eingebracht. Anwalt Edward C. Chen geht davon aus, dass die Zahl der Betroffenen die 2.000 Fälle noch übersteigen dürfte. Tesla hat sich zu den aktuellen Vorwürfen bislang noch nicht geäußert. Im August sagte das Unternehmen, dass es nur bei einem geringen Prozentsatz älterer Model S und Model X zu einer leicht reduzierten Reichweite nach dem Update gekommen sei. (red, 6.10.2019)