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118 High Gloss von Thonet

Minimalistisch, als eine Art grader Michel präsentiert sich der Stuhl Nummer 118 von Thonet. Er ist ein klassisches Holzmöbel, das an jedem Ess- oder Küchentisch gute Figur macht. Designer Sebastian Herkner entwickelte den Kaffeehausstuhl mit handgefertigtem Wiener Rohrgeflecht und gebogener Rückenlehne weiter, ergänzte ihn um Details, die ihm eine gewisse Eleganz verleihen. Seine Beine sind auf der Rückseite leicht abgerundet und nach vorne hin kantig, so beschreiben sie eine ähnliche Hufeisenform wie die Sitzfläche. Das Möbel gibt's in verschiedenen Versionen. 690 Euro

www.thonet.de


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Aisuu von Walter Knoll

Passend zum Bauhaus-Jubiläum entwarf die Schweizer Designerin Ginger Zalaba einen Stuhl als Hommage an ihren Großvater Otto Kolb, der Meister im New Bauhaus in Chicago war. Der Aisuu Chair ist klar und geometrisch gestaltet, gibt sich aber dennoch lässig. Er ist aus schmalen Metallrohren konstruiert, die an sechs Punkten aufeinandertreffen und dort verschweißt werden. Sein Gestell ist mit hochwertigem Sattelleder bespannt, das durch Nutzung im Laufe der Jahre noch schöner werden soll. "Aisuu" erinnert an die Formensprache der Moderne und verfügt dabei über eine eigene, zeitgemäße Ästhetik. Ab 900 Euro

www.walterknoll.de


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Studio von Normann Copenhagen

Die stapelbaren Sitzmöbel der Studio-Linie von Normann Copenhagen wirken fast grafisch und ähneln dem Piktogramm eines Stuhls. Besonders der schlanke Stahlrahmen zieht die Blicke auf sich, denn die gebogene Furniersitzfläche scheint irgendwie auf ihm zu schweben. Inspiriert von der einfachen Form französischer Fabrikstühle passt er zu Interieurs im Industrie-Chic, seine ausgefallene Zusammensetzung verträgt sich aber auch tadellos mit anderen Stilen. Der luftige "Studio Chair" gehört zu einer Serie von Stühlen, Sesseln und Barhockern in zwei Höhen. Gibt's auch in anderen Farben als Grasgrün. 295 Euro

www.normann-copenhagen.com


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Strong von Desalto

Als "neues Alphabet, mit dem man neue Geschichten schreiben kann – nicht mehr und nicht weniger" – so bezeichnet Designer Eugeni Quitllet seinen Freischwinger Strong. Der geschwungene Stuhl hat ein halbhohes, bequemes Rückenteil, er besteht aus einem Stahlrahmen mit gepolstertem Sitz und Textilbespannung. "Strong" gibt es mit und ohne Armlehnen. Die gedeckte Farbpalette des Stahlrohrstuhls reicht von Schwarz bis Beige. Ergänzt wird das gleichnamige Programm von Desalto durch einen Hocker und verschiedene Tische mit einer dazu passenden Silhouette. 732 Euro

www.desalto.it


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Aarhus von BoConcept

Sein organisch gestaltetes Design im typisch skandinavischen Look zeichnet den Esszimmerstuhl Aarhus von BoConcept aus. Die hohe Holzlehne und eine ergonomisch geformte, gepolsterte Sitzfläche machen ihn auch bei mehrgängigen Menüs zu einer bequemen und unaufdringlichen Sitzgelegenheit. Der Materialmix aus gebogenem Buchenholz und hellem, strukturiertem Wollstoff unterstreicht genau diese Unaufgeregtheit. "Aarhus" entsteht in sorgfältiger Handarbeit. Als ebenso taugliche Variante gibt es ihn in Walnussfurnier mit schwarzem, geschliffenem Leder auf der Sitzfläche. 379 Euro

www.boconcept.com

(Heike Edelmann, Rondo, 3.1.2020)