Gibt der Politik noch einige harte Nüsse auf: Eike Schmidt.

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Die Volksanwaltschft leitet ein amtswegiges Prüfverfahren gegen Eike Schmidt ein. Laut Aussendung der Volksanwaltschaft sei es "bemerkenswert, dass schon im Frühjahr 2019 medial und in Insiderkreisen vorausgesagt wurde, dass sich Schmidt nur beworben hätte, um seine Verhandlungsposition mit den Uffizien zu verbessern" und er nie die Absicht gehabt habe, nach Wien zu kommen.

Volksanwalt Walter Rosenkranz bat Kulturminister Schallenberg um Aufklärung und Übermittlung der Akten. Bezugnehmend auf das im Bundesmuseen-Gesetz festgeschriebene grundsätzliche Gebot der bevorzugten Berücksichtigung von Frauen bei gleicher Qualifikation möchte Rosenkranz außerdem wissen, warum Schmidt gegenüber Sabine Haag, die das Haus bereits zehn Jahren "erfolgreich" geleitet hatte, als höherqualifiziert eingestuft worden sei. (red, 11.10.2019)