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Foto: APA/AFP/NOEL CELIS

Dominic Thiem hat sich im Viertelfinale des Masters-1000-Tennisturniers von Schanghai dem Italiener Matteo Berrettini geschlagen geben müssen. Der Niederösterreicher verlor am Freitag in zwei Sätzen mit 6:7(8),4:6. Berrettini trifft nun im Halbfinale auf den Deutschen Alexander Zverev. Thiem verpasste damit seinen achten Sieg in Folge in Asien, nachdem er zuletzt in Peking den Titel geholt hatte.

Zverev bezwang im Viertelfinale Roger Federer 3:6,7:6(7),3:6, wobei der 38-jährige Schweizer im zweiten Satz bei 5:6 als Rückschläger drei und im Tiebreak zwei weitere Matchbälle abgewehrt hatte. Zverev ging damit im Head-to-Head mit Federer 4:3 in Führung.

Das zweite Halbfinale bestreiten am Samstag der 21-jährige Stefanos Tsitsipas und der 23-jährige Daniil Medwedew. Tsitsipas setzte sich gegen Novak Djokovic 6:3,5:7,3:6, Medwedew bezwang den Italiener Fabio Fognini (10) 6:3,7:6(4) durch.

Durch die Niederlage Fogninis war die erstmalige Qualifikation von Tsitsipas für die ATP-Finals ab 10. November in London schon vor seiner Partie gegen Djokovic fixiert gewesen.

Die Details

Dominic Thiem war mit seinem Auftritt zufrieden. "In diesen Regionen, im Viertelfinale eines Masters, gibt es auch Matches, wo man gut spielt und verliert", sagte er nach der Partie. Es wäre klar gewesen, dass das Match eng wird. "Er serviert sehr gut und ist generell sehr gut im Moment. Kleine Details entscheiden, so war es auch am Ende", meinte Thiem.

"Im Tiebreak hatte ich vielleicht zwei kleine Dummheiten, dann ist es ein wenig in seine Richtung gelaufen", analysierte der Niederösterreicher. Er reise nach "zwei Superwochen" nun am Samstag zurück nach Hause. Thiem blickte dem Turnier in der Wiener Stadthalle (ab 21. Oktober) hoffnungsvoll entgegen. "Ich bin froh, dass ich im Moment gut spiele. Es ist das erste Mal seit langer Zeit, dass ich in guter Form ins Wien-Turnier komme. Das ist für mich eines der größten Highlights jedes Jahr. Ich will da meine gute Form fortsetzen und hoffe, dass es in der Tonart weitergeht."

In Schanghai stehen laut ATP-Angaben erstmals seit Hamburg 1999 vier Spieler, die nicht älter als 23 Jahre sind, im Halbfinale eines Turniers dieser Kategorie. (APA, red, 11.10.2019)