Analysten der Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB) erwarten für die am morgigen Dienstag zur Veröffentlichung anstehenden Drittquartalszahlen 2019 der Telekom Austria einen höheren Nettogewinn.

Foto: Telekom Austria AG

Analysten der Erste Group und Raiffeisen Centrobank (RCB) erwarten für die am morgigen Dienstag zur Veröffentlichung anstehenden Drittquartalszahlen 2019 der Telekom Austria einen höheren Nettogewinn. Der Umsatz soll dagegen nur leicht steigen, operativ sollen die Ergebniszahlen kleine Rückgänge verzeichnen.

Die Erlöse sollen im Schnitt um 1,6 Prozent auf 1,13 Mrd. Euro steigen, nachdem im Vorjahr noch 1,11 Mrd. zu Buche gestanden waren. Laut Erste-Analystin Nora Nagy sei der leichte Zuwachs unter anderem dem heimischen, dem bulgarischen und dem weißrussischen Markt zuzurechnen.

Operativ sehen die Experten beider Analystenhäuser im Schnitt einen Rückgang von 2,6 Prozent beim Gewinn vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern. Das operative Ergebnis (EBIT) soll im Mittel um 0,5 Prozent sinken. Hierzu erklärte Nagy, dass der kroatische Markt zwar auf Jahresbasis positiv zum EBITDA beisteuere, dieses sich aber, bereinigt um Umstrukturierungskosten, konzernweit "stabil" entwickle.

Unter dem Strich sehen RCB- und Erste-Analysten einen steigenden Nettogewinn nach Minderheiten von im Schnitt 130,8 Mio. Euro. Ein solcher Wert entspräche einem 14,2-prozentigen Aufschlag zum Vorjahreswert. (APA, 14.10.2019)