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Die Schachtelkosten sind in der Berechnung ebenfalls nicht inkludiert.

Foto: REUTERS/Jason Lee

Wer sich das neueste iPhone zulegen will, gibt üblicherweise einen Batzen Geld aus. Apple ist alles andere als ein gemeinnütziges Unternehmen und setzt auf eine großzügige Gewinnspanne. Diese ändert sich mit den vereinzelten Modellen und hat beim im September vorgestellten iPhone 11 Pro Max zuletzt wieder zugelegt. Denn der Verkaufspreis der 512 GB-Speichervariante liegt bei 1.449 US-Dollar beziehungsweise 1.649 Euro. Das Material des neuesten Luxusmodells kostet rund 490,50 Dollar oder 450 Euro, wie "TechInsights" berichtet. Die Gewinnspanne beträgt hier 1199 Euro, also mehr als das Dreieinhalbfache.

Letztes Jahr, also beim XS, lag die Gewinnspanne leicht drunter, weil die Kosten des Vorgängermodells leicht höher waren.

Speicher als Geldquelle

Wie setzen sich diese Materialkosten nun zusammen? Den Löwenanteil macht die Kamera aus: 73,50 Dollar stehen dafür zu Buche. Der Display mit Touchscreen macht 66,50 Dollar aus, der neue A13-Prozessor 64 Dollar. Der Speicherplatz stellt für Apple einen essentiellen Gewinnpunkt dar. Denn ein größerer Speicher kostet Apple in der Produktion weniger als 50 Dollar mehr, dem Endkunden aber je nach Modell bis zu 400 Dollar mehr.

Hier noch ein Überblick über die Materialkosten früherer iPhones:

Schätzungen

Zu betonen ist allerdings, dass die Angaben der Experten nur auf Schätzungen beruhen. Zudem ist davon auszugehen, dass Apple manche Komponenten günstiger bekommt. Weiters müssten in die tatsächlichen Herstellungskosten auch Faktoren wie Fertigung, Verpackung, Entwicklung und Logistik einbezogen werden. Auch die Kosten für die Abwicklung von Garantiefällen, den Betrieb von Shops und Marketing sind ein weiterer Faktor. (red, 15.10.2019)