Wenn man bei "Train Simulator 2020" alle Züge nutzen möchte, zahlt man rund 7.700 Euro.

Foto: "Train Simulator 2020"

Simulationsspiele können ganz schön ins Geld gehen. So verfolgen manche Hersteller den Schmäh, dass sie zum Launch ein prinzipiell gutes Grundgerüst bieten, das dann im Laufe der Zeit durch DLCs aufgewertet wird. Um den vollen Spielumfang zu nützen, ist allerdings Geld nötig. Viel Geld, wie Gamestar.de bewiesen hat. Das Medium hat sich nämlich angesehen, wie viel man teilweise für Addons, DLCs und Erweiterungen gesammelt ausgibt.

"Sims 4" noch relativ "günstig"

Bei Sims 4 sind es etwa 630 Euro, die man bislang für erschienen Inhalte ausgeben muss. Hersteller EA verfolgt bei der Lebenssimulation schon länger das Prinzip, das man nach dem Grundspiel haufenweise Zusatzinhalte veröffentlicht, die kostenpflichtig sind. Bezahlt man alle Pakete einzeln, kommen so 630 Euro zusammen – sparen kann man durch Bundle-Packs und Rabattaktionen.

Fliegen kann teuer werden

Bei X-Plane 11 fallen für das Grundspiel bereits 64 Euro an. Wer sämtliche DLCs besitzen möchte, muss dann noch einmal tief in die eigenen Taschen greifen. Rund 1.350 Euro wird laut Gamestar.de für sämtliche Zusatzpakete verlangt. Zugutehalten muss man Hersteller Laminar Research allerdings, dass sie im Rahmen der DLCs auch das Game selbst durchgehend verbessern. Eine billige Sache ist die Flugsimulation aber nicht.

Alle Flieger sind sehr teuer

Ähnlich teuer geht es bei DCS World Steam Edition und Microsofts Flight Simulator X zu. Bei beiden Games kann man seine Freizeit in virtuellen Fliegern verbringen. Auch hier muss man allerdings viel Geld ausgeben, wenn man tatsächlich alle DLCs nutzen möchte. Bei DCS World Steam Edition sind es 1.920 Euro und beim Flight Simulator X 4.950 Euro. Ob man nun alle Flieger besitzen möchte, sei dahingestellt. Angesichts des Preises für den gesamten Content, kann man aber auch reale Flugstunden in Betracht ziehen.

Zug fahren besonders teuer

Am teuersten ist es übrigens, wenn man sich alle Zusatzinhalte für Train Simulator 2020 kauft. Laut dem Bericht fallen hierfür nämlich 7.700 Euro an, wenn man alle 541 DLCs kauft. Diese Praxis steht allerdings bereits in der Kritik. Das Spiel selbst kostet 30 Euro, möchte man aber alle Züge und Bahnen nutzen, muss man mehrere Monatsgehälter hinlegen. Darunter übrigens auch die Züge der ÖBB, die gesammelt auf ebenso über 100 Euro kommen. (red, 15.10.2019)