Derzeit ist noch die Volksbank in der Kolingasse 14-16 eingemietet, sie zieht demnächst aus. Ihre Tochtergesellschaft 3V-Immobilien-Errichtungs-Gmbh hatte das Gebäude vor einem Jahr an BIG und IRMA veräußert, begleitet hatte den Deal damals CBRE.

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Vor rund einem Jahr wurde das Bürogebäude in der Kolingasse 14-16 in Wien-Alsergrund von der Volksbank verkauft, nun ist klar, was damit passiert: Die Universität Wien wird ab dem Wintersemester 2020/21 am Standort der einstigen Volksbank-Zentrale zusätzliche Büros und Seminarräume sowie eine Mensa bekommen. Den entsprechenden Mietvertrag für 14.800 m² in der Kolingasse unterschrieben Uni-Wien-Rektor Heinz W. Engl und BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss am Dienstag.

Die BIG hatte die Immobilie gemeinsam mit der IRMA Investments Gmbh im Vorjahr erworben. Die Volksbank ist noch bis Jahresende eingemietet, deren Umzug in den 3. Bezirk (in die ehemalige Post-Zentrale in der Haidingergasse) geht demnächst "in Tranchen" los, sagt eine Sprecherin zum STANDARD.

Die Flächenerweiterung wurde der Uni Wien vor allem durch die Erhöhung der Uni-Budgets für die Jahre 2019 bis 2021 um insgesamt 15 Prozent ermöglicht. An der Uni Wien können damit 70 zusätzliche Professuren finanziert werden, die dazugehörigen Teams und Arbeitsgruppen würden eben zusätzlichen Raum benötigen, heißt es in der Aussendung der Uni Wien. Mit dem neuen Standort wenige Gehminuten von Hauptgebäude, Uni-Campus am Alten AKH, Neuem Institutsgebäude (NIG), Juridicum und dem Gebäude am Oskar-Morgenstern-Platz soll der zusätzliche Raumbedarf der Hochschule gedeckt werden. (red, 15.10.2019)