Lizz Görgls erste eigene Wohnung fiel ihrem damaligen Berater vor rund 15 Jahren in der Innsbrucker Markthalle sprichwörtlich vor die Füße – zumindest das dazugehörige Wohnungsinserat. Es erwies sich als Glücksfall: "Es war sehr wichtig für mich, mir erstmals einen eigenen Platz zu schaffen", erinnert sich Görgl heute.

Sie war damals auf der Suche nach einer Garçonnière im Grünen. Bei der Wohnung handelte es sich um eine 60 Quadratmeter große Einliegerwohnung im Innsbrucker Umland, die aus einem Raum mit Kochnische und separatem Bad bestand. Einen bereits vorhandenen Kasten verwendete die damals knapp 20-jährige Athletin als Raumtrenner, um aus dem einen Raum zwei zu machen.

Platz für die Ski

Die Vermieterin wohnte ganz oben im Haus, mit ihr hat Görgl heute noch Kontakt: "Sie war ein Fan von mir und ist ab und zu zu Rennen mitgefahren."

Auch wichtig für die Sportlerin: "Im Eingangsbereich des Hauses hatte ich total viel Platz für mein Skizeug." Trainiert wurde in der Gegend natürlich auch: Wenn es der Trainingsplan verlangte, kurvte Görgl auch mit dem Einrad durch die Nachbarschaft. (zof, 23.10.2019)