"Meine Facebook-Seite, meinen Namen, meine Fotos, meine Marke, meine individuellen Persönlichkeitsrechte, meine User, meine jahrelangen direkten und persönlichen Kontakte und gelebten Aktivitäten mit meinen Fans auf meiner HC Strache Facebook-Seite, kann mir niemand widerrechtlich entziehen!"

Meine, meine, meine. Wobei: Was sind die "gelebten Aktivitäten mit meinen Fans"? Muss sich Strache bei Philippa für noch etwas entschuldigen?

Heinz-Christian und Philippa Strache.
Foto: Matthias Cremer

Jedenfalls: Der FPÖ-Facebook-Account mit 800.000 Followern war das Einzige, was ihm geblieben ist. Nicht schwach, wenn man bedenkt, dass 800.000 Stimmen schon eine schöne Mittelpartei wären (allerdings dürften mindestens 200.000 Follower in Deutschland sitzen – na ja, vielleicht hinaus ins Reich, äh, die Bundesrepublik ziehen und bei der AfD andocken?). Doch Facebook hatte zunächst verfügt, dass die FPÖ den Account nicht mit ihrer offiziellen Parteiseite zusammenführen darf. Daraufhin hat die FPÖ die Seite Freitag Mitternacht stillgelegt.

Strache hat noch seinen privaten Facebook-Account, der aber nur 50.000 Follower hat und den er nicht so üppig bewerben wird können. Was bleibt ? Ein Umstieg ins Trash-TV? "Die Lugners" müssen aufpassen, dass sie nicht durch die Realityshow "Die Straches" ersetzt werden. Oder wird nur die eindeutig glamourösere Philippa aus dem Fernsehgerät schauen (wenn sie, was zu raten wäre, ihren Sitz im Nationalrat nicht annimmt)? Bleiben Sie dran. (Hans Rauscher, 19.10.2019)