Ist das Thema Tod ein Tabu? Wie reagieren Sie auf Fragen Ihres Kindes rund um das Sterben?
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"Mama, muss ich auch einmal sterben?" Dieser Satz aus dem Mund des Dreijährigen ist für viele Eltern nicht einfach zu beantworten, da sich Eltern den Tod des eigenen Kindes gar nicht vorstellen wollen. So beschreibt das auch User "Simba":

Der Tod eines Haustiers wird vielleicht dann zum Anlass genommen, um allgemeiner darüber zu reden. Mit Kindern über den Tod zu sprechen ist wichtig, darüber sind sich Experten einig. Vor allem wenn Kinder danach fragen, sollen klare und unmissverständliche Worte verwendet werden, da Kinder bis zum Volksschulalter noch alles wörtlich nehmen. Das sieht auch User "Nornje" so:

Überforderung für die Kinder

Vielfach wurde mit Kindern früher nicht über Krankheiten von nahen Angehörigen und die damit verbundene Sterblichkeit gesprochen, und die Kleinen wurden mit vielen Fragen alleingelassen. So kann auch ein Begräbnis, ohne mit den Kindern davor darüber gesprochen zu haben, für die Kleinen zu einer Überforderung werden. Trauernde Erwachsene, der Anblick eines Toten und unbekannte Rituale lassen das Kind mit vielen Frage zurück, die beantwortet werden sollten. Poster "ich_undich" hat früh einen Elternteil verloren. Was ihn irritiert hat, schreibt er im Forum:

Für Eltern sind Gespräche über Krankheit und Tod oft nicht einfach, aber Kinderbücher können da unterstützend helfen. Und ob man sich dem Thema Tod religiös nähert oder nicht, muss jede Familie für sich selbst entscheiden. Das Konzept der "Seele" hat dem Kind von User "Charles Duchemin" allerdings nur bedingt geholfen:

Was erzählen Sie Ihrem Kind über den Tod?

Mit welchen Fragen wurden Sie von Ihrem Nachwuchs konfrontiert? Hat Ihr Kind schon einmal den Tod eines geliebten Menschen erlebt? Was hat Ihrem Kind dabei geholfen? Nehmen Sie Ihr Kind auf Begräbnisse mit? Welche Kinderbücher zum Thema können Sie empfehlen? (wohl, 23.10.2019)