Ex-Innenminister Herbert Kickl auf dem Cover der "Neuen Aula".

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Wien – Nach der Neugründung des rechtsextremen Magazins "Aula" als "Neue Aula" hat die FPÖ am Dienstag klargestellt, dass die Verantwortlichen keine Mitglieder der Freiheitlichen Partei mehr sind. Herausgeber Martin Pfeiffer sei bereits seit Anfang September 2019 nicht mehr FPÖ-Mitglied, teilte die Partei per Aussendung mit. Medieninhaber Albert Engelmann trat demnach am Dienstag aus der Partei aus.

Die rechtsextreme "Aula" war im Juni 2018 eingestellt worden. Vor Kurzem gründete sich das Magazin neu und tritt als "Neue Aula" in ähnlicher Besetzung wieder auf. Das hatte in der Vorwoche für Kritik gesorgt. SOS-Mitmensch-Sprecher Alexander Pollak ortete diesbezüglich Handlungsbedarf bei Parteichef Norbert Hofer. Dieser hatte im Vorjahr angekündigt, dass allen FPÖ-Mitgliedern, die in der "Aula" schreiben, der Ausschluss drohe. Laut einem FPÖ-Sprecher legten der ehemalige Grazer FPÖ-Politiker Pfeiffer und der ehemalige oberösterreichische FPÖ-Politiker Engelmann ihre Mitgliedschaften aber freiwillig und nicht auf Druck der Partei zurück. (APA, 22.10.2019)