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Bayern spielte bei Olympiakos Piräus nicht souverän, gewann aber knapp.

Foto: AP Photo/Petros Giannakouris

Piräus/Istanbul – Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben einige der Fußball-Schwergewichte Europas am dritten Champions-League-Spieltag noch teilweise hohe Siege eingefahren. Manchester City fertigte Atalanta Bergamo 5:1 ab, Paris Saint-Germain gewann gegen den FC Brügge 5:0, wie auch Tottenham gegen Roter Stern. Mit Mühe setzten sich Real Madrid und Bayern München auswärts durch. Auch Juventus tat sich lange schwer.

Real legte im Ali-Sami-Yen-Stadion einen nervösen, vor allem in der Defensive wackeligen Auftritt hin und hatten Glück, nicht schon früh in Rückstand zu geraten. Stattdessen brachte Toni Kroos (18.) den spanischen Rekordmeister etwas glücklich mit einem abgefälschten Schuss in Front. In der zweiten Hälfte ging das Zitterspiel weiter, es blieb aber beim 1:0 für die Madrilenen.

Unterdessen machte in der Gruppe A Konkurrent Paris Saint-Germain einen großen Schritt Richtung Achtelfinale: Mit dem 5:0 in Brügge gelang der dritte Sieg im dritten Spiel. Der nach der Pause eingewechselte Kylian Mbappe (61., 79., 83.) und Mauro Icardi (7., 63.) waren die Torschützen für den französischen Meister.

Lewandowski bleibt Bayerns Lebensversicherung

Bayern war in Piräus nach einem Treffer von Youssef El Arabi in der 23. Minute früh im Hintertreffen. Robert Lewandowski (34.) schlug dann nach Vorarbeit von Thomas Müller zurück, dessen Schuss vom Torhüter unzureichend abgewehrt wurde. Ein Assist verbuchte der von Start weg aufgebotene Müller auch beim 2:0 durch Lewandowski in der 62. Minute. Der Pole traf damit auch im zwölften Pflichtspiel in Folge.

Nach Toren von Corentin Tolisso (75.) und auf der anderen Seite Guilherme (79.) bekamen die Bayern am Schluss noch große Probleme, retteten das 3:2 aber über die Zeit. Bei den Münchnern, die ebenfalls beim Punktemaximum halten, agierte David Alaba über 90 Minuten als Linksverteidiger.

Tottenham Hotspur, zuletzt nach einer 2:7-Niederlage gegen die Bayern schwer bedient, brachte beim 5:0 gegen Roter Stern Belgrad das Torverhältnis wieder ansatzweise in Ordnung. Harry Kane (9., 72.), Son Heung-Min (16., 44.) und Erik Lamela (57.) trugen sich in London als Torschützen ein.

City dreht Rückstand in 5:1

Im Pool C musste auch Manchester City einem 0:1-Rückstand nachlaufen. Doch Sergio Aguero (34., 38./Elfmeter) wendete das Blatt für die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola, die gegen Atalanta Bergamo schließlich deutlich gewann. In der zweiten Hälfte glänzte Rahem Sterling (58., 64., 69.) mit einem Hattrick für die weiter perfekten "Citizens". Die Verfolger Schachtar Donezk und Dinamo Zagreb trennten sich in der Ukraine 2:2.

In der Gruppe D lag Juventus gegen Lok Moskau ebenfalls früh zurück. Bis zur 77. Minute dauerte es, ehe Paulo Dybala mit einem schönen Distanzschuss der Ausgleich gelang. Keine zwei Minuten später brachte der Argentinier sein Team auf die Siegerstraße. Atletico Madrid besiegte Bayer Leverkusen durch ein Tor von Alvaro Morata (78.) 1:0. Die Deutschen stehen damit vor dem mathematischen Aus. (APA, 22.10.2019)

Ergebnisse:

GRUPPE A:

Club Brügge – Paris St. Germain 0:5 (0:1) Tore: Icardi (7., 63.), Mbappe (61., 79., 83.)

Galatasaray Istanbul – Real Madrid 0:1 (0:1) Tor: Kroos (18.)

GRUPPE B:

Tottenham Hotspur – Roter Stern Belgrad 5:0 (3:0) Tore: Kane (9., 72.), Son (16., 44.), Lamela (57.)

Olympiakos Piräus – Bayern München 2:3 (1:1) Tore: El Arabi (23.), Guilherme (79.) bzw. Lewandowski (34., 62.), Tolisso (75.). Bayern: Alaba spielte durch

GRUPPE C:

Schachtar Donezk – Dinamo Zagreb 2:2 (1:1) Tore: Konopljanka (16.), Dodo (75.) bzw. Olmo (25.), Osric (60.). Zagreb: Dilaver spielte durch

Manchester City – Atalanta Bergamo 5:1 (2:1) Tore: Aguero (34., 38./Elfmeter), Sterling (58., 64., 69.) bzw. Malinowskij (28./Elfmeter). Gelb-Rot: Foden (Manchester/82.)

GRUPPE D:

Atletico Madrid – Bayer Leverkusen 1:0 (0:0) Tore: Morata (78.). Leverkusen: Baumgartlinger spielte durch, Dragovic ab 92., Özcan Ersatz

Juventus Turin – Lok Moskau 2:1 (0:1) Tore: Dybala (77., 79.) bzw. Mirantschuk (30.)