Til Schweiger ließ sich über den "Tatort" mit Ulrich Tukur aus.

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München- Til Schweiger (55) startet nach eigenen Worten mit "ganz wenigen" Toten ins "Tatort"-Jahr. "Das ist ja unser Neustart. Dagegen war der jetzige "Tatort" der Dritte Weltkrieg", sagte er im Interview der Deutschen Presse-Agentur in München über die für den 5. Jänner geplante Folge. Für den neuen "Tatort" drehte Schweiger im April auf der zu Hamburg gehörenden Insel Neuwerk im Wattenmeer vor Cuxhaven.

In dieser Woche sorgte Schweiger mit scharfer Kritik an der jüngsten Episode des Hessen-"Tatorts" mit Ulrich Tukur für Aufsehen: "Jede Folge der Augsburger Puppenkiste war glaubwürdiger, besser gespielt und vor allem spannender!", schrieb er auf Facebook.


Der dpa sagte er nun: "In diesem "Tatort" sind mehr Menschen erschossen worden – und zwar teilweise viel brutaler – als in all meinen "Tatorts" zusammen. Und bei meinen war dann immer der Tenor: Das ist gar kein richtiger "Tatort"", sagte er. "Wo ist denn die Regel? Wo steht denn das Regelwerk, was ein richtiger "Tatort" ist. Und beim Tukur-"Tatort" war es jetzt aus Sicht der Kritiker nicht nur legitim, es war großartig."

Das Statement habe sich nicht gegen Tukur gerichtet, "den ich sehr schätze", betonte Schweiger. "Es ging um die Diskrepanz zwischen dem, was ich gesehen habe und diesen ganzen Kritiken. Das waren ja wirklich Hymnen."

Zuletzt war Schweiger im Juli 2018 als suspendierter "Tatort"-Kommissar Nick Tschiller in der Folge "Off Duty" im Ersten zu sehen. (APA, 27.10.2019)