Geldwäscher können nun nicht mehr "CS:GO" für ihren Zweck entfremden.

Foto: Valve

Geldwäschern wurde mit CS:GO ein rechts ungewöhnliches Betätigungsfeld abgedreht. Tatsächlich wurde der Shooter von Valve aber dazu verwendet, um Geld zu schleusen. Valve hat nun eine Maßnahme dagegen ergriffen und verbietet den Verkauf von Container-Schlüsseln. Diese konnten mit Echtgeld gekauft werden, um die Lootboxen des Spiels zu öffnen. Dies ist fortan aber nicht mehr möglich.

Fast alle gekauften Schlüssel von Betrügern

"In der Vergangenheit wurden Schlüssel zwischen unseren Kunden gehandelt. Wir haben aber bemerkt, dass weltweite Netzwerke dieses Element verwenden, um sich selbst zu bereichern. Fast alle gekauften Schlüssel, die wiederum verkauft wurden, gehen auf Betrüger zurück. Als Resultat daraus, haben wir uns entschieden, dass man gekaufte Schlüssel nicht mehr handeln oder verkaufen kann", ließ Valve in einem Statement ausrichten.

Skin-Gambling schon länger ein Problem

Es ist nicht das erste Mal, dass CS:GO für kriminelle Zwecke zweckentfremdet wird. Im Jahr 2016 wurde öffentlich, dass zwei YouTuber eine Plattform für Glücksspiel mit Skins betrieben hatten. Das Portal wurde von den beiden prominenten Figuren groß beworben, ohne darauf hinzuweisen, dass es ihre Website ist. Seither geht Valve gegen derartige Plattformen vor – Druck gab es auch vonseiten der Politik. (red, 29.10.2019)