Die Deutsche Bahn hat ihre Uhren erst verspätetet zurückgedreht.

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Bei der deutschen Bahn ist es am Sonntag zu einem Fauxpas gekommen: So wurde die Uhr aufgrund der Winterzeit um eine Stunde zurückgestellt. Am Hauptbahnhof in München hat man allerdings vergessen, die Uhrzeit bei den Anzeigetafeln zurückzudrehen. Waren die Abfahrtszeiten korrekt angegeben, wirkte es bei einem Blick auf die Uhr am Bahnhof dennoch augenscheinlich so, als wären die Züge um eine Stunde verspätet.

Auf der Anzeigetafel wurden wartende Reisende allerdings darauf aufmerksam gemacht, dass die Uhren noch nicht angepasst worden seien. Wie aber das Portal "nordbayern.de" berichtet, ist die verspätete Umstellung insofern peinlich für den bundeseigenen Konzern, warb man doch zuvor mit einer Pressemitteilung gerade mit diesem Thema.

Zeitumstellung sei Routine

So hieß es darin, dass die Zeitumstellung für die Deutsche Bahn zur Routine geworden seien. "Insgesamt werden rund 120.000 Uhren an Bahnhöfen, Diensträumen, Automaten und Informations- und Sicherungssystemen umgestellt. Die Züge und Busse müssen nach einem Fahrplan fahren, damit der Betrieb reibungslos laufen kann", so das Unternehmen.

Bereits vergangenes Jahr gab es Kritik aufgrund des Umgangs der Deutschen Bahn mit der Zeitumstellung: Die Fahrt dauerte für Gäste eine Stunde länger, berichtet "Der Westen", weil die Züge eine Stunde stehenblieben. Die Begründung: Fahrgäste würden dann nicht zu früh ankommen. (red, 29.10.2019)