Frankfurt am Main – Die Fußball-Amateurmannschaft des FSV Münster meldet sich nach einer Prügelattacke gegen einen Schiedsrichter aus dem laufenden Spielbetrieb ab. Nach übereinstimmenden Medienberichten zieht der hessische Kreisligist damit die Konsequenzen aus dem Vorfall vom Wochenende, der in Deutschland für Aufsehen gesorgt hat.

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Zudem erhält der Spieler, der den 22-jährigen Referee bewusstlos geschlagen hatte, nach Angaben des Vereinsvorsitzenden Hans-Peter Samoschkoff ein lebenslanges Hausverbot. Der Spieler habe seinen Fehler inzwischen eingesehen: "Er kann sich vor Gericht entschuldigen, aber hier ist die Zeit für ihn vorbei", sagte Samoschkoff dem Sender Hit Radio FFH.

Der Schiedsrichter war in der Partie gegen den TV Semd in der C-Liga Dieburg bewusstlos geschlagen worden und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden. Hessens Innenminister Peter Beuth hat eine lebenslange Sperre für Täter gefordert, die Referees bewusstlos prügeln. (APA, 29.10.2019)