"Erst wenn es präsentiert wird, ist es Realität": Peter Rapp will noch nichts über sein neues ORF-Format verraten.

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Wien – Das neue ORF-Format für das österreichische Fernsehphänomen Peter Rapp nimmt Formen an. Nach ersten STANDARD-Infos soll der 75-jährige, um keinen Schmäh verlegene Showmaster für den ORF dabei eine Art Zeitreise mit viel Archivmaterial antreten.

Rapp hält sich auf STANDARD-Anfrage noch bedeckt: "Erst wenn es präsentiert wird, ist es Realität." Das dürfte nicht mehr lange dauern.

ORF-2-Channel-Manager Alexander Hofer will sich auf STANDARD-Anfrage noch nicht näher zu dem Projekt äußern. Hofer berichtete im Mai im ORF-Publikumsgesprächen mit Rapp über die künftige Zusammenarbeit, er verwies damals auf den großen Quotenerfolg der "langen Nacht des Peter Rapp" zu dessen 75. Geburtstag. Donnerstag kommender Woche präsentiert der ORF seine Programmpläne für 2020, da sind auch mehr Details zu der Rapp-Show zu erwarten.

Rapp moderierte zuletzt im ORF die "Brieflos-Show" der Österreichischen Lotterien. Der Glücksspielkonzern beendete seine Programmkooperation mit dem ORF mit Ende 2018. Für ProSiebenSat1Puls4 präsentierte Rapp ein App-Quiz.

Genügend Quiz

Beim ORF wird Rapp jedenfalls kein Quizformat bekommen. Die kommen demnächst auf ORF 3 und ORF 1.

Bei der Programmpräsentation wird voraussichtlich auch eine kleine Schemaänderung im Vorabend von ORF 1 bekanntgegeben. Das Quiz "Q1" dürfte schon früher starten als 18.40 Uhr; die erst im April gestarteten Infoformate (Nachrichten und "Magazin 1" ab 18 Uhr) könnten verkürzt werden. Die ORF-Landesdirektoren fanden nach STANDARD-Informationen nicht ideal, dass ihr "Bundesland heute" sonst um 19 Uhr noch während der Quizsendung auf ORF 1 starten muss. (red, 29.10.2019)