Das iPhone 11 dürfte sich momentan besser verkaufen als seine beiden Brüder.

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Seit einem guten Monat sind die neuen iPhones im Handel. Für jede teure Preisklasse ist etwas dabei: Vom iPhone 11 ab 799 Euro über das iPhone 11 Pro ab 1.149 Euro bis zum iPhone 11 Pro Max ab 1.249 Euro. Aber welches Smartphone davon verkauft sich seither eigentlich am besten?

Klare Ansage: Das – je nach Blickwinkel – günstige Einsteigermodell verkaufte sich bisher am besten. "Digitimes" bezieht sich dabei auf Informanten in der Lieferkette. Demnach habe Apple mehr Komponenten des iPhone 11 bestellt, während das US-Unternehmen aufgrund schleppender Verkaufszahlen momentan weniger Bauteile fürs Pro Max benötige.

Preis-Leistungsverhältnis

Für das Fachportal "9to5mac" kommt dies wenig überraschend. Das iPhone 11 bringe einfach das beste Preis-Leistungsverhältnis mit sich. Die Pro-Version bietet zwar eine dritte Kameralinse und ein OLED-Display, aber ist in vielen Bereichen ident ausgestattet. Und mit dem LCD-Display könnten Kunden des iPhone 11 ebenfalls gut leben.

Dies sei letztlich auch die entscheidende Frage: Auf was legen potentielle Interessenten wert? Wem etwa die Kamera ultimativ am Herzen liegt, tendiere womöglich zum Mehrwert der Pro-Version. Die Mehrheit entscheide sich aber anscheinend für das bessere Gesamtpaket.

Verkaufszahlen

Das bestätigen auch erste Zahlen. Laut "Consumer Intelligence Research Partners" haben sich im dritten Quartal 20 Prozent von den US-amerikanischen iPhone-Käufern für eines der drei neuen Modelle entschieden – und das wohl gemerkt, obwohl es praktisch nur in den letzten beiden Septemberwochen verfügbar war. Davon verteilen sich die Anteile wie folgt: Neun Prozent wählten das iPhone 11, sechs Prozent das Pro und vier Prozent das Pro Max. (red, 30.10.2019)