Die Zukunft von Kotaku ist aktuell offen.

Foto: Kotaku

Nach Protesten von Mitarbeitern gegen neue Werbepraktiken ist die Zukunft von Kotaku und weiteren ehemaligen Gawker-Medien ungewiss. Die Belegschaft hatte gegen die Entscheidung der neuen Geschäftsführung protestiert, die Auto-Play-Videos auf den Portalen implementiert hatten. Daraufhin wurde ein Aufruf auf Kotaku & Co. veröffentlicht, gegen diese Entscheidung bei den neuen Inhabern zu protestieren.

Jason Schreier besorgt

Als Konsequenz daraus, wurde nun ein Deadspin-Reporter gefeuert. Wie es mit Kotaku weitergeht, ist nun laut Journalist Schreier und Chefredakteur Stephen Totilo offen. Beide zeigten sich auf Twitter besorgt angesichts der Zukunft des Portals. "Ich weiß nicht, wie es weitergeht, aber danke an alle, die unsere Arbeit bei Kotaku über die Jahre unterstützt haben", twitterte Schreier, der immer wieder tiefe Einblicke in die Spieleindustrie veröffentlichte.

Neue Geschäftsführung

Kotaku, Deadspin & Co. waren Teil von Gawker. Das Unternehmen ging allerdings nach Klage von Hulk Hogan Bankrott, der sich gegen die Veröffentlichung eines Sexvideos gewehrt hatte. G/O Media übernahm 2018 daraufhin die Portale. Dem neuen Besitzer war es auch ein Anliegen, mit den Medien erneut schwarze Zahlen zu schreiben. Allerdings ging man dabei offenbar zu offensiv vor. (red, 30.10.2019)