Damir Canadi in der Bredouille.

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Bochum – Damir Canadi und der 1. FC Nürnberg haben auch am Montag ihren Abwärtstrend nicht stoppen können. Nach der 1:3-(0:3)-Niederlage in Bochum ist der mit Aufstiegsambitionen gestartete deutsche Zweitligist seit vier Ligapartien ohne Sieg und an die elfte Tabellenposition abgerutscht. Für den Bochum (16.) war es der erste Saisonheimsieg.

Nach dem Pokal-Out beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern unter der Woche wird die Lage für den ehemaligen Rapid-Trainer zunehmend ungemütlich. Auch weil das Verhältnis zwischen ihm mit der Mannschaft laut deutschen Medienberichten nicht mehr unbelastet ist. Canadi hat die Kritik an der Beziehung allerdings zuletzt zurückgewiesen. "Wir haben ein sehr stimmiges Verhältnis", versicherte er.

Am Montag kam für Canadis ohnehin dezimierte Defensive – so fehlte unter anderen der Vorarlberger Innenverteidiger Georg Margreitter – auch eine Notsituation auf der Tormannposition hinzu. Denn neben der verletzten Nummer eins, Christian Mathenia (Kniescheibenbruch), hatte Zweiergoalie Andreas Lukse Fieber und saß deshalb nur auf der Bank. U19-Goalie Benedikt Willert kam so zu einem wohl verfrühten Debüt. Der 18-Jährige machte bei zwei Gegentoren keine gute Figur. Der Vorarlberger Lukas Jäger spielte durch, sein Landsmann Nikola Dovedan wurde zur Pause ausgetauscht. (APA, 4.11.2019)