Sport statt Rauchen: Das trifft laut Eigenangaben auf die Manager in Österreich zu.

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Wien – Die Zahl der Führungskräfte, die für sich selbst kein gesundheitliches Risiko sehen, hat sich seit 2017 halbiert. "Das Bewusstsein zu Bewegungsmangel und Übergewicht hat deutlich zugenommen", so das Ergebnis einer Umfrage des Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF). Am meisten macht den Managern demnach Stress zu schaffen.

Von den Gesundheitsrisiken ist das Rauchen nur ein Randthema, lediglich jede zehnte Führungskraft greift zur Zigarette. Dafür sind die Chefs – zumindest nach Eigenangaben – sehr sportlich. "92 Prozent der Führungskräfte betreiben Sport und 78 Prozent zumindest mehrmals pro Monat", heißt es vonseiten des WdF. Am beliebtesten sind Wandern und Radfahren.

Staatliches Pensionssystem reicht nicht aus

Mehr als die Hälfte der Befragten habe im Unternehmen Home-Office- oder Teilzeitarbeits-Modelle eingeführt, ein Fünftel die Vier-Tage-Woche und ein Viertel den Zwölf-Stunden-Tag mit Zeitausgleich.

Das staatliche Pensionssystem sehen gerade einmal 15 Prozent der Führungskräfte als ausreichend an und 77 Prozent gehen davon aus, dass sie im Alter damit nicht auskommen werden. 88 Prozent haben privat vorgesorgt, in 46 Prozent der Fälle kommt auch noch eine betriebliche zweite Säule dazu. Privat werden Lebensversicherungen und Immobilien vor Fonds, dem Sparbuch und Aktien gewählt. (APA, 6.11.2019)