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Jürgen Klopp muss im Dezember zwei Kader aufstellen.

Foto: Action Images via Reuters/Lee Smith

Premier-League-Spitzenreiter Liverpool wird sein Ligapokal-Viertelfinale bei Aston Villa am 17. Dezember bestreiten – und tags darauf das Halbfinale bei der millionenschweren Klub-WM in Doha. Darauf einigten sich die Klubverantwortlichen mit der englischen Fußballliga (EFL).

Die Entscheidung sei "kein ideales Szenario, aber ein Ergebnis, das im besten Interesse des Wettbewerbs, unserer Gegner und uns selbst getroffen wurde", heißt es in einem Liverpool-Statement.

Zwei Kader

Die Mammutaufgabe will Teammanager Jürgen Klopp mit zwei unterschiedlichen Kadern angehen. "Eine Mannschaft wird an der Klub-WM teilnehmen, die andere am Carabao Cup", gab der Champions-League-Sieger am Dienstag bekannt. Im Ligapokal dürften deshalb fast ausschließend Ersatz- und Jugendspieler zum Einsatz kommen. Ob Klopp dabei auf der Bank sitzen wird, blieb zunächst offen.

Wegen der Terminkollision hatte der 52-Jährige zuvor mit einem Boykott des Ligapokals gedroht und die EFL für ihren Rahmenterminkalender kritisiert, nach dem die Viertelfinale in der Woche ab dem 16. Dezember ausgetragen werden müssen. Im Achtelfinale hatte Liverpool den FC Arsenal mit 5:4 im Elfmeterschießen bezwungen – nach 90 Minuten war es 5:5 gestanden. (sid, APA, red, 5.11.2019)