Jugendliche in China dürfen fortan nur mehr 90 Minuten täglich spielen.

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In China ist am Dienstag ein neues Gesetz in Kraft getreten, das die Spielzeit von Jugendlichen stark reguliert. Alle Chinesen unter 18 Jahren dürfen nun nicht mehr als 90 Minuten täglich Games nutzen. Gespielt werden darf außerdem nicht mehr zwischen 22 beziehungsweise 8 Uhr.

Limit bei Mikrotransaktionen

Das Gesetz soll Videospielesucht und "schlechte Schulnoten" bekämpfen. Zudem sieht dieses auch ein Zahlungslimit für DLCs und Mikrotransaktionen vor. Junge Spieler dürfen fortan nur mehr zwischen 28 beziehungsweise 57 Dollar pro Monat ausgeben – der Beitrag skaliert mit dem Alter.

Weitere Regulierung

In China war die Nutzung von Games bereits zuvor stark reguliert. So müssen Spiele von der Regierung vorab abgesegnet werden, damit diese überhaupt auf den Milliardenmarkt verfügbar sind. Entwickler müssen sich dabei auch Zensurmaßnahmen unterwerfen. Manchmal führt dies dazu, dass es eigene Ausgaben eines Games nur für den chinesischen Markt gibt. (red, 7.11.2019)