Ein Philodendron ist Bernd Rießlands Langzeitbegleiter.

Foto: Sozialbau AG

Bernd Rießland, seit dem Frühjahr Obmann der gemeinnützigen Bauvereinigungen, bezog 1984 die erste eigene Wohnung mit seiner Frau. Es war eine Altbauwohnung im 14. Bezirk, "zweiter Stock, ohne Lift, mit Kohleheizung", die sie über eine Zeitungsannonce fanden.

Sie war 80 Quadratmeter groß und wurde einfach eingerichtet: "Das Wichtigste war, dass das Klavier reinpasste", erinnert sich der Sozialbau-Vorstand heute.

Die Riesen-Pflanze im Raum

Von der Vormieterin war ein riesiger Philodendron zurückgelassen worden, "er füllte ein Südzimmer mit Erker zu einem Drittel aus". Die Pflanze begleitet die Familie bis heute, "wir haben ihn gerade wieder zusammengeschnitten, weil er das halbe Wohnzimmer angefüllt hat".

Was Rießland von der damaligen Wohnsituation besonders in Erinnerung geblieben ist: die Nachbarn, mit denen sich die Jungfamilie anfreundete, weil sie Kinder im selben Alter hatten. "Es war wie eine WG, nur war es keine", so Rießland.

Im 14. Bezirk wohnt er bis heute. "Ich radel sicher einmal in der Woche an dem Haus vorbei und schaue rauf", erzählt er. Dort sei alles beim Alten geblieben (zof, 12.11.2019)