Marco Roses Erfolgslauf mit Gladbach geht weiter.

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Mönchengladbach – Borussia Mönchengladbach hat die Tabellenführung in der deutschen Bundesliga gefestigt. Der Spitzenreiter bezwang mit ÖFB-Teamspieler Stefan Lainer Werder Bremen am Sonntag 3:1 und liegt vier Punkte vor RB Leipzig und Bayern München. Ramy Bensebaini (20.) und Patrick Herrmann (22., 59.) sorgten für den vierten Ligaheimsieg in Serie.

Bensebaini sah in der 87. Minute Gelb-Rot, Leonardo Bittencourt verkürzte in der Nachspielzeit. Gladbach jubelte damit 64 Stunden nach dem kräftezehrenden Last-Minute-Sieg gegen die AS Roma in der Europa League neuerlich. Für die Bremer war es das siebente Spiel ohne Sieg, damit fiel das Team von Trainer Florian Kohfeldt auf Rang 14 zurück. ÖFB-U21-Teamspieler Marco Friedl wurde in der 81. Minute ausgetauscht.

Glasner im Tief

Trainer Oliver Glasner ist mit dem VfL Wolfsburg in die Krise gerutscht. Die Wolfsburger mussten sich gegen Bayer Leverkusen mit 0:2 geschlagen geben und fielen nach der vierten Pflichtspielniederlage hintereinander auf Rang zehn zurück. Der gute Saisonstart mit neun Ligaspielen ohne Niederlage ist längst vergessen.

Bayer Leverkusen mit ÖFB-Teamkapitän Julian Baumgartlinger ab der 42. Minute hat Wolfsburg überholt und ist wieder näher an die internationalen Plätze herangerückt. Karim Bellarabi (25.) und Paulinho (96.) bezwangen Österreichs Teamtorhüter Pavao Pervan.

Bei den schon sieben Spiele sieglosen Wolfsburgern lief nicht viel zusammen, die Niederlagen in DFB-Pokal, Bundesliga und Europa League hatten ihre Spuren hinterlassen. Zwar hatte der VfL die Leverkusener Offensive weitgehend unter Kontrolle, selbst wussten sich die Gastgeber aber kaum in Szene zu setzen.

Turbulenzen

Der SC Freiburg sorgt derweil weiter für Furore und ist auf den vierten Platz vorgerückt. Die Breisgauer siegten mit ÖFB-Teamverteidiger Philipp Lienhart nach 45-minütiger Überzahl gegen Eintracht Frankfurt 1:0 und halten wie die Bayern bei 21 Punkten. Das Siegestor erzielte Nils Petersen in der 77. Minute.

Die von Adi Hütter betreute Eintracht rutschte nach dem sechsten Spiel innerhalb von 18 Tagen auf den neunten Rang ab. Martin Hinteregger hatte in der Schlussphase per Kopfball die große Chance auf den Ausgleich, Freiburg-Torhüter Mark Flekken wehrte aber mit einem starken Reflex ab.

Der Frankfurter Gelson Fernandes hatte kurz vor der Pause Gelb-Rot gesehen. In der turbulenten Nachspielzeit sah auch noch Kapitän David Abraham nach einem Rempler an SC-Trainer Christian Streich die rote Karte. Gleiches galt für den ausgewechselten Freiburger Vincenzo Grifo, der eine Tätlichkeit gegen Abraham beging. (APA, 10.11.2019)