Die Zeit heilt alle Wunden. Auch in modischen Dingen. Zum Glück, denn manche Jahre hielten wahrhaft Abgründiges für leicht zu beeinflussende Teenager und Erwachsene bereit: überdimensionierte Schulterpolster, Sneaker mit absurd hohem Gummiplateau, Hüftjeans, die den Hintern zur Hälfte freilegten, Bauchtaschen, Haare, die mit überdimensionierten plüschigen Haargummis zusammengebunden werden. Manche dieser Trends machte man eifrig mit, andere schaffte man mehr oder weniger elegant zu umschiffen. Doch man sieht sich immer zweimal im Leben. Und so staunt man nicht schlecht, wenn plötzlich längst begraben geglaubte Trends zu neuem Leben erwachen.

Modisch von Kopf bis Fuß

Manches ist einfach schwer nachzuvollziehen. Sogenannte Mom-Jeans, die in ihrer kompletten Unförmigkeit niemanden gut aussehen lassen, absolut niemanden. Weil es dann eh schon ein bisschen egal ist, kann man dazu perfekt "Ugly Dad Shoes" kombinieren, die noch aus jedem Fuß einen klobigen Klumpfuß gemacht haben.

Und dann kann man sich auch gleich noch sein Smartphone mit einer Kette um den Hals legen, so wie man seinerzeit als Kind im Freibad seine Münzen in einem kleinen Plastikcontainer herumgetragen hat.

Doch Geschmäcker und Trends sind etwas Komisches. Anfangs lacht man noch über die Entwicklungen, die die Mode nimmt, irgendwann gewöhnt man sich an den Anblick, und plötzlich trägt man selbst ein Paar unglaublich hässlicher Schuhe im Sackerl nach Hause.

Welche Modetrends verstehen Sie nicht?

Was sieht einfach nur bescheuert aus? Und welchem Modetrend, den Sie anfangs hässlich fanden, haben Sie letztendlich nachgegeben? (aan, 12.11.2019)