Im Herzen des Salzkammerguts, am Ufer der Traun liegt der Kurort Bad Ischl. Nun wird die Stadt im Jahr 2024 europäische Kulturhauptstadt. St. Pölten und Dornbirn waren für Österreich noch im Rennen – bei den STANDARD-Usern lag Bad Ischl in einer Umfrage vom Februar 2019 klar vorne. Die jetzige Entscheidung für die ehemalige Kaiserstadt führt nun aber doch zu einigen Diskussionen im STANDARD-Forum.

Ein Sommer wie damals: auf der Ischler Esplanade.
Foto: APA/BARBARA GINDL

Dieser User fasst seine Bedenken in einem einzigen Wort zusammen:

Dass die Kür zur Kulturhauptstadt eben gerade eine Chance ist, um vom kaiserlichen Image wegzukommen, findet hingegen dieser User:

Andere äußern – auf ihre Art – Bedenken wegen der zu erwartenden Tourismusströme im ohnehin touristisch schon sehr beliebten Salzkammergut:

Sommerfrischler damals und heute

Und tatsächlich lebt die Stadt in erster Linie vom Tourismus. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts ist sie ein beliebter Kurort, zur Kaiserstadt war sie die Sommerresidenz der Habsburger am Fuße des Jainzenberges. Schon davor war Bad Ischl Sommerfrischeort erster Wahl, wovon auch heute noch Nobelhotels und prachtvolle Villen erzählen.

Vieles, was Sommerfrischler seinerzeit zu schätzen wussten, können Besucher Bad Ischls auch heute noch erleben: auf der Esplanade spazieren, bei der vielzitierten Konditorei Zauner einkehren, die umliegenden Berge erwandern oder bei einem Kuraufenthalt etwas für die Gesundheit tun. Und auch abseits der Klassiker gibt es noch einiges zu entdecken, wovon auch dieser User erzählt:

Bad Ischl: Chancen, Herausforderungen, Tipps?

Welche Ecken, welche Sehenswürdigkeiten und Naturdenkmäler sind besonders schön? Was werden die großen Herausforderungen auf dem Weg zur Kulturhauptstadt sein? Und welche Chancen sehen Sie für Stadt und Region? Teilen Sie Ihre Tipps und Einschätzungen im Forum! (aan, 13.11.2019)