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So richtig gut scheint dieser Hund nicht gesichert zu sein.
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Sie kennen das sicher. Grad noch hat man seine Tasche am Beifahrersitz abgelegt, und eine schärfere Bremsung später liegt die schon im letzten Winkel des Fußraumes. Ein Vierbeiner ähnlicher Größe – ein sogenannter Handtaschlhund etwa – verhält sich in ähnlichen Situationen kaum anders, wenn er nicht zuvor gesichert wurde. Das heißt, wenn man mit ihm nicht eh schon auf dem Weg zum Tierarzt war, ist man es spätestens jetzt.

Gut, der Hund ist gesichert ...
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Die Idee mit dem Fußraum

Da kann man der vorsichtigste Autofahrer sein, den Hund im Beifahrerfußraum sitzen haben, und immer noch ist von Sicherheit keine Rede. Denn wenn der hinter dir nicht der beste Autofahrer ist, die Augen gerade am Smartphone statt auf der gerade rot werdenden Ampel hat und dir ungeniert mit 55 Sachen ins Heck kracht, wuzelt es Bello unter dem Sitz durch auf die Rückbank.

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Diese Gadse hat sich ein Auto gesucht, das gar nicht mehr fährt und so nicht als Transporter zum Tierarzt dienen kann.
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Katzen fahren ja nicht so gerne Auto. Was aber auch bedeuten kann, dass manche sie auf dem Weg zum jährlichen Impftermin einfach im Inneren herumlaufen lassen. Das ist dann nicht nur im Fall eines Unfalls gefährlich. Erstens lenkt einen die Murli natürlich vom Verkehr ab, zweitens ist ruhiges und sanftes Lenken beinah unmöglich, wenn die Katze gerade am Unterarm panisch die Schärfe der Krallen kontrolliert. Und das Blut kriegt man aus einem Stoffsitz auch nicht mehr heraus. Aber das macht nichts. Die Katzenhaare eh auch nicht.

Wie machen das Sie?

Sichern Sie die Katzenbox, in der Sie Ihre Minka spazieren führen, immer mit dem Sitzgurt, wenn Sie den furiosen Felldrachen zum Tierarzt bringen? Kennen Sie die Hundegurte, die zusammen mit einem Brustgeschirr als Transportsicherung für Hunde angeboten werden? Nutzen Sie eine Hundebox oder ein Trenngitter?

Auch hier sehen wir eine suboptimale Sicherung des Hundes.
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Strafe bei mangelnder Sicherung

Haben Sie eine der Wannen, die auf dem Rücksitz montiert werden, in denen sich der Hund – je nach Relation der Größe von Hund und Auto halt – halbwegs frei bewegen, aber trotzdem beim Bremsen nicht nach vorne fallen kann? Haben Sie schon einmal für die falsche Sicherung Ihres Haustieres Strafe bezahlt?

Welche Tipps haben Sie für Menschen, die gerade eine gute Transportsicherung suchen? Welche guten und schlechten Erfahrungen haben Sie gemacht? Nein, wir wollen doch nur die Guten wissen. Ersparen Sie uns lieber Berichte über Unfälle, wenn sie nicht glimpflich ausgegangen sind. Wenn es um die Viecher geht, da sind wir sehr sensibel. Bei Gadsen sowieso. (Guido Gluschitsch, 7.1.2020)

"Die gorregte Sicherung aller Fellnasen ist nicht nur eine Frage des Anstandes, sondern auch gesetzlich geregelt. Bis zu 5.000 Euro Strafe drohen, wenn ich Sie mit einem ungesicherten Tier im Auto erwische", sagt der Cat-Cop.
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