42 Menschen sind in den USA bereits aufgrund des Gebrauchs von E-Zigaretten verstorben und weitere 2.172 erkrankt.

Foto: APA/dpa/Friso Gentsch

New York – Die Zahl der Toten nach dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA steigt weiter an. 42 Menschen seien bisher gestorben, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC am Donnerstag (Ortszeit) mit. Die Opfer stammten aus 24 US-Bundesstaaten. Die Zahl der Erkrankten nahm auf nun 2.172 bestätigte Fälle zu. Vor einer Woche hatte die CDC noch von 39 Toten und 2051 Kranken berichtet.

Bisher keine Fälle in Europa bekannt

Die Ursache für die Lungenschäden ist laut CDC noch immer nicht geklärt. Als eine mögliche Ursache war zuletzt ein aus Vitamin E gewonnenes Öl ausgemacht worden.

Europaweit ist bisher kein ähnlicher Anstieg von Lungenschädigungen bekannt. Die Beschwerden scheinen sich weiterhin auf Nutzer in Nordamerika zu beschränken.

Sowohl die nikotinhältigen als auch die nikotinfreien Flüssigkeiten (Liquids), welche in E-Zigaretten verdampft werden, bestehen aus einem Chemikaliengemisch, das durch Erhitzen verdampft und eingeatmet wird. Aromastoffe wie Vanille oder Menthol könnten wie Kontaktallergene wirken und Inhaltsstoffe wie Nitrosamine, Formaldehyd, Acetaldehyd, Acrolein gelten als krebserregend, heißt es auf der Homepage des österreichischen Gesundheitsministeriums. (red, APA, 15.11.2019)