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Albon im Rampenlicht.

Foto: AP/Antoine

Sao Paulo – Alexander Albon hat beim Trainingsauftakt zum Großen Preis von Brasilien erst die Bestzeit aufgestellt und dann seinen Red Bull demoliert. Der britisch-thailändische Formel-1-Pilot kam kurz vor Schluss von der Strecke ab und erst in den Reifenstapeln zum Stehen. Vorher hatte Albon, dessen Vertrag vor kurzem verlängert worden war, die schnellste Runde auf dem Interlagos-Kurs hingelegt.

Zweiter wurde Vizeweltmeister Valtteri Bottas im Mercedes vor Sebastian Vettel im Ferrari und dessen Teamkollegen Charles Leclerc. Lewis Hamilton kam knapp zwei Wochen nach seinem sechsten Titelgewinn zu keiner gezeiteten Runde. Mit dem Mercedes war aber "alles fein", wie sein Team versicherte.

Rote Ampeln

Kurz vor Schluss rutschte Max Verstappen im Red Bull mit Trockenreifen von der Strecke im Senna-S, ehe Teamkollege Albon in die Reifenstapel krachte und der Wagen abgeschleppt werden musste. Die roten Ampeln leuchteten, damit war zwei Minuten vor dem Ende auch für Hamilton die Chance auf eine gezeitete Runde dahin.

Vettel eröffnete die eineinhalbstündige Session. Als er kurz vor Leclerc auf die rund 4,3 Kilometer lange Strecke fuhr, stand diese teilweise noch unter Wasser. Nach heftigen Schauern wurde der Regen erst im Verlauf der ersten Trainingseinheit weniger. Hamilton hielt das lange vom Versuch einer schnellen Runde ab. Der 34-jährige Brite wartete, bis er seinen Weltmeister-Wagen aus der Box steuerte. Stattdessen plauderte Hamilton entspannt mit seinem Renningenieur. (APA, 15.11.2019)