Seit 1. November gilt es nun, das generelle Rauchverbot in der Gastronomie. Was in anderen Ländern längst Usus ist, bedarf bei so manchen Österreichern noch einer gewissen Phase der Umgewöhnung. Vor allem Betreiber von kleineren Lokalen, in denen üblicherweise viel geraucht wurde, stehen dem Verbot kritisch gegenüber und klagen über Umsatzeinbrüche. Um ihrem rauchenden Publikum entgegenzukommen, haben viele Lokalbesitzer nun Winterschanigärten geplant. Die Zahl der Anmeldungen stieg zuletzt um das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr. Auch Casinos installieren eigene Nebenräume, in denen Rauchen weiterhin erlaubt sein soll – Essen und Trinken allerdings nicht.

Seit 1. November 2019 gilt in Österreich das generelle Rauchverbot in der Gastronomie.
Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Welche tatsächlichen Änderungen das Rauchverbot mit sich bringt, wird sich erst nach einer gewissen Zeit weisen. Dennoch konnten auch in den vergangenen Wochen erste Eindrücke gesammelt werden. Beim Lokalaugenschein in einem vormaligen Raucherlokal zeigt sich zum Beispiel, dass die Veränderungen seit dem Rauchverbot nicht ganz so drastisch sind, wie von den Angestellten und vielen Stammgästen vorab befürchtet worden ist.

User "red_kamo", der selbst im Gastrobereich tätig ist, hat sich folgendes Bild gemacht:

Userin "Tante Gitti" kann die Probleme so mancher Wirte nicht ganz nachvollziehen:

Dass das Wegfallen einer bestimmten Klientel für die Gastro schwierig sein kann, ist für User "Münzwurf" durchaus vorstellbar:

Auch Userin "absurdistanerin" hat sich in ihrem Stammlokal umgehört:

Was ist Ihr Resümee nach einem Monat rauchfreier Gastronomie?

Hat sich in Ihrem Stammlokal etwas verändert? Hat sich an Ihrem Fortgehverhalten und der Lokalauswahl etwas verändert? Welche Schlüsse ziehen Sie als Betreiber oder Angestellter eines Lokals? (mawa, 29.11.2019)