"Wie vielseitig die Männerwelt wirklich ist", wolle man darstellen: So präsentierte die SZ ursprünglich ihren Buchschuber, der aus Werken der Weltliteratur zum Thema "Soulmates" besteht. Das Ergebnis: zehn Romane – die Autoren reichen von F. Scott Fitzgerald bis Cormac McCarthy. Nicht inkludiert: Werke von Autorinnen. Ein derartiger Schuber sei zur Zeit auch nicht in Planung.

Ihre Lieblingsautorinnen?
Foto: Getty Images/iStockphoto/RossHelen

Literaturwissenschafterin Nicole Seifert griff das in ihrem Blog auf und kritisierte die ausschließende Auswahl der Romane: "Es ließen sich so viele spannende Schuber denken, mit Literatur von Queeren, Frauen und Männern, von Weißen, Schwarzen und People of Colour. Denn: Ja, sie alle haben Weltliteratur verfasst. Dann würde es interessant, weil dann nicht ausschließlich die Perspektiven perpetuiert würden, die wir alle schon zur Genüge kennen." Auf ihrem Instagram-Account präsentierte sie ihren persönlichen Buchschuber, bestehend aus zehn Büchern der Weltliteratur – geschrieben von Frauen:

Und so begann der #Autorinnenschuber auf Instagram und Twitter zu trenden. Userinnen und User stellten ihren persönlichen Schuber zusammen und teilten das Ergebnis:

Auch für junge Leserinnen und Leser kann man problemlos einen guten Autorinnenschuber zusammenstellen:

Der Reclam-Verlag griff zum eigenen reichhaltigen Fundus:

Und auch die Büchereien Wien stellten sich der Herausforderung:

Welche Bücher finden sich in Ihrem #Autorinnenschuber?

Zu den Büchern welcher Autorin greifen Sie immer wieder? Welche Neuentdeckung haben Sie gemacht? Stellen Sie Ihren Schuber zusammen, und posten Sie Ihre Liste im Forum! (aan, 21.11.2019)