Hinweise: Der schraffierte Bereich am Ende jeder Säule gibt die Schwankungsbreite wieder, in diesem Bereich sollte sich laut statistischer Erwartung das Endergebnis jeder Partei einpendeln. Die durchgezogene Linie befindet sich genau in der Mitte der Schwankungsbreite, das ist auch jener Wert, der als Prognose unter dem Parteinamen steht. Eine weitere Zeile darunter finden Sie die Differenz in Prozentpunkten zum Endergebnis der letzten Landtagswahl 2015.

Aus dem hochgerechneten Ergebnis ergibt sich derzeit die folgende Mandatsverteilung, die sich aus folgender Visualisierung ablesen lässt. Wenn Sie auf die farblich hinterlegten Parteinamen klicken oder tippen, können Sie mögliche Koalitionen um Parteien ergänzen oder vermindern.

Nach der Sora-Wählerstromanalyse lief der größte Wählerstrom bei der steirischen Landtagswahl am Sonntag von der FPÖ zur ÖVP: Etwa 38.000 Stimmen wanderten von Blau zu Schwarz. Die ÖVP erhielt darüber hinaus Zulauf von etwa 20.000 Personen, die 2015 noch die SPÖ gewählt hatten.

Die ÖVP konnte dazu etwa 80 Prozent ihrer ehemaligen Wähler halten, FPÖ und SPÖ verloren einige Stimmen (30.000 beziehungsweise 22.000) an die Nichtwähler. Die Grünen gewannen einige Stimmen von ÖVP und SPÖ dazu und hielten etwa 75 Prozent ihrer Wähler aus dem Jahr 2015.

Steuerung: Wenn Sie auf einen der farblich hervorgehobenen Balken links klicken oder tippen, werden alle Ströme von der entsprechenden Partei 2015 zu allen Parteien und den Nichtwählern 2019 aktiv. Wenn Sie auf einen der Balken rechts klicken oder tippen, werden umgekehrt alle Ströme zur entsprechenden Partei 2019 aktiv. Die Auswahl eines Balkens selbst zeigt die errechnete Zahl der Wähler eines bestimmten Stroms.

Die Zahlen basieren auf einer statistischen Berechnung des Forschungsinstituts Sora im Auftrag des ORF. Wie die Wanderungen erhoben werden, erklärt Laurenz Ennser-Jedenastik im Blog "Standardabweichung": Wie Wählerstromanalysen funktionieren. (red, 24.11.2019)