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Die "Frozen"-Gang ist wieder vereint: Elsa, Anna, Kristoff und Sven. Nicht im Bild: Olaf.
Foto: Disney via AP

Königin Elsa kommt noch immer bestens mit der Kälte zurecht. Vor sechs Jahren rollte die erste "Frozen"-Welle heran und beherrscht seither die Kinderzimmer, Garderoben, Musikgeschmäcker, Schultaschen und sämtliche Kinder-Accessoires weltweit. Erstmals ging es in einem Disney-Film nicht um eine Prinzessin, die am Ende ihren Traumprinzen bekommt – im Zentrum der Geschichte stand immer die Beziehung zwischen den ungleichen Schwestern Anna und Elsa. Nun ist die von Fans langersehnte Fortsetzung in den Kinos, diesmal gilt es, ein dunkles Familiengeheimnis zu lüften. Wenig überraschend ist auch die Fortsetzung ein massiver Erfolg an den Kinokassen, 350 Millionen Dollar spielte "Frozen 2" bisher in nur wenigen Tagen weltweit ein.

Das sagen die Kritiker

Auch die Kritiken sind großteils positiv. "'Frozen 2' kann zwar nicht ganz an die Wucht des Vorgängers anschließen, doch es bleibt dennoch eine umwerfende Reise ins Ungewisse", so der Kritikerkonsens auf der Bewertungsplattform "Rotten Tomatoes".

Auch die "New York Times" äußert sich positiv zu dem Sequel: "Der Film ist nie wirklich überraschend, doch er birst vor bildlicher Vorstellungskraft – Schneeflocken, die wie Sternschnuppen über den Himmel streifen, sorgen für Unterhaltung, ebenso wie Elsa und Anna, die immer noch nicht darauf warten, dass das Leben ihnen einfach passiert." Der "Guardian", der den Song "Let it go" mit der Wirkung von Crystal Meth vergleicht, meint über den Film: "Es ist ein unterhaltsames Revival, doch der Tau setzt langsam ein." "In einer Welt, in der die ältere Generation die Jugend als überempfindliche Schneeflocken bezeichnet, zeigt 'Frozen 2', was es bedeutet, das Herz am rechten Fleck zu haben", so das Branchenmagazin "Variety" über die "modernisierten Werte, die das Drehbuch widerspiegelt".

Der "Hollywood Reporter" ist schon etwas kritischer: "'Frozen 2' bietet alles, was man erwartet – eingängige, neue Songs, mehr Zeit mit liebenswerten Figuren, beeindruckende Landschaften, herzige Witze, eine Entdeckungsreise und reichlich weibliches Empowerment. Das Einzige, was es nicht bietet: etwas Unerwartetes." Und auch im "STANDARD" heißt es: "Als Sequel, das sich von mancher Märchentradition lossagen will, geht 'Die Eiskönigin 2' dennoch nicht weit genug. Es würde sich gern als modern verkaufen. Aber dafür, dem Kitsch mit ein bisschen mehr Ruppigkeit zu trotzen, fehlt dann doch der Mut – oder sogar der Wille."

Was sagen Sie?

Wie fanden Sie den Film im Vergleich zum ersten Teil? Welche Szenen, welche Lieder haben Ihnen oder Ihren Kindern besonders gut gefallen? Was hat Sie gestört? (aan, 25.11.2019)