Die Verletzten wurden ins Krankenhaus in Klagenfurt eingeliefert.

Foto: APA/JAKOB GRUBER

Ferlach/Wolfsberg – In Kärnten sind in der Nacht auf Samstag drei Menschen bei Verkehrsunfällen schwer verletzt worden. Dabei waren die Autos der Verunglückten in einen Bach im Lavanttal bzw. in den Loiblbach gestürzt. Die Verletzten wurden geborgen und ins Spital in Klagenfurt gebracht, wie die Landespolizeidirektion Kärnten mitteilte.

Eine 51-jährige Frau aus Klagenfurt war knapp vor Mitternacht auf der Loiblpassstraße aus Slowenien kommend in Richtung ihrer Heimatstadt unterwegs gewesen. In einer scharfen Linkskurve im Gemeindegebiet von Ferlach kam sie von der Straße ab, der Wagen stürzte rund 50 Meter tief in den Loiblbach. Sie und ihr Beifahrer, ihr 59-jähriger Ehemann, wurden schwer verletzt und waren eingeklemmt. Sie mussten von der Feuerwehr aus dem Wrack geschnitten werden. Nach der Erstversorgung wurden sie von der Rettung ins UKH Klagenfurt gebracht. Die Passstraße war bis gegen 1.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.

Im Bezirk Wolfsberg war ein 41-jähriger Mann mit seinem Pkw ebenfalls knapp vor Mitternacht auf der Rainzer Landesstraße in Richtung St. Georgen im Lavanttal unterwegs. In Unterrainz kam er aus unbekannter Ursache links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Pkw kippte um und blieb mit der Fahrerseite in einem Bachbett liegen. Nachkommende Verkehrsteilnehmer leisteten Erste Hilfe und versuchten, den bewusstlosen Mann aus dem Fahrzeug zu bergen bzw. seinen Kopf über Wasser zu halten. Nach der Bergung des Mannes durch die Feuerwehren St. Paul und St. Georgen und der Wasserrettung St. Andrä wurde er von den Rettungskräften reanimiert und mit schweren Verletzungen ins Klinikum Klagenfurt gebracht. (APA, 23.11.2019)