Protest auf der Skandi Atlantic.

Foto: Greenpeace/Geoff Reid
Foto: Greenpeace/Zoe Deans

Wien/Wellington – Rund 30 Greenpeace-Aktivisten haben Samstagabend europäischer Zeit ein Schiff im Hafen von Timaru in Neuseeland besetzt, das für geplante Öl- und Gasbohrungen der OMV eingesetzt werden soll.

Auch eine Österreicherin protestiert auf dem Mast der Skandi Atlantic. Die Umweltschützerin entrollte ein Transparent mit der Aufschrift "OMV, raus aus Neuseeland", hieß es in einer Aussendung.

Weitere Aktivisten ketteten sich an das unter der Flagge der Bahamas fahrende Schiff, um es daran zu hindern, den Hafen zu verlassen. Die OMV ist laut Greenpeace das letzte internationale Unternehmen, das in neuseeländischen Gewässern nach Öl und Gas bohren will. Die Umweltgruppe wirft dem Konzern vor, "bereits mehrere Ölunfälle in Neuseeland verursacht" zu haben.

Damit gefährde der österreichische Konzern vom Aussterben bedrohte Maui-Delfine, sowie seltene Blauwale, Buckelwale und Neuseeländische Seelöwen, so die Umweltschutzorganisation. Sie fordert von der OMV, die geplanten Bohrungen fallen zu lassen. (APA, 23.11.2019)

Das Schiff liegt im Hafen von Timaru.