Das Huawei P30 verkauft sich in Österreich weiterhin sehr gut.

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Die Smartphone-Verkäufe von Huawei in Europa sind im vergangenen Quartal trotz der Unsicherheit rund um die US-Sanktionen stabil geblieben. Allerdings kann der chinesische Konzern nicht mehr wie in vergangenen Jahren rasant zulegen. Huawei setzte im dritten Quartal nach Berechnungen der Marktforschungsfirma Canalys in Europa 11,6 Millionen Smartphones ab – ein Jahr zuvor waren es 11,7 Millionen.

Mit einem Marktanteil von gut 22 Prozent blieb Huawei damit die Nummer zwei hinter Samsung.

Samsung baut aus

Der globale Marktführer aus Südkorea konnte seine Führung in Europa noch einmal deutlich ausbauen. Der Absatz stieg laut Canalys um gut ein Viertel auf 18,7 Millionen Smartphones. Samsung erreichte damit einen Marktanteil von 35,7 Prozent. Apple verkaufte auf Platz drei gut halb so viele iPhones.

Nokia

Der chinesische Anbieter Xiaomi, der heuer die Verfügbarkeit seiner Geräte in Europa stark ausbaute, landet auf Platz vier und kommt auf einen Marktanteil von 10,5 Prozent mit 5,5 Millionen verkauften Smartphones. Die Firma HMD Global, die Telefone unter dem Markennamen Nokia verkauft, schließt die Top 5 mit einem Marktanteil von 1,8 Prozent ab. Alle restlichen Smartphone-Anbieter zusammen füllten nur noch gut 11 Prozent des Marktes aus, nach 16 Prozent vor einem Jahr.

Die Zahlen
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Insgesamt legten die Smartphone-Verkäufe in Europa im Jahresvergleich Canalys zufolge um 8 Prozent auf 52,5 Millionen zu. Damit sei es der weltweit am schnellsten wachsende regionale Markt gewesen. (APA, 25.11. 2019)