Claus Pandi bei Manuela Raidl auf Puls 24 zur Steiermark-Wahl

Wien – Die FPÖ will Claus Pandi, Salzburg-Chefredakteur der "Kronen Zeitung", wegen seiner Aussagen in der Analyserunde nach der Diskussion der Spitzenkandidaten für die steirische Landtagswahl am 20. November 2019 auf Puls 24 klagen, kündigt FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker am Mittwoch an. Pandi sagte dort: "Aber dass er mit dieser ganzen Liederbetätigung nichts zu tun hat, kann ich nicht glauben. Das ist tief in der DNA dieser Partei. Wer bei dieser Partei ist, der hat solche Liederbücher." FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker sieht in dieser Aussage einen "Skandal".

"Bei der Journaille fallen mittlerweile alle Hemmungen. Die Medien haben offenbar einen Vernichtungs-Feldzug gegen die FPÖ gestartet. Die Behauptung Pandis passt da sehr gut in dieses Gesamtbild. Nach Rücksprache mit unserem Anwalt handelt es sich um eine ehren- und kreditschädigende Aussage, weshalb wir auch eine Klage auf Unterlassung und Widerruf einbringen werden", so Hafenecker.

Die Behauptung, wonach "Wiederbetätigung – oder Liederbetätigung, wie es Pandi wörtlich gesagt hat, tief in der DNA der FPÖ" sei, sei "eine Beleidigung aller Funktionäre und Wähler der Freiheitlichen Partei", sagt Hafenecker, "die Behauptung ist schlichtweg unwahr, ehren- und kreditschädigend. Daher werden wir auch juristisch dagegen vorgehen". (red, 27.11.2019)