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Auch Hubschrauber sind im Kampf gegen einen schweren Waldbrand in Kalifornien im Einsatz.

Foto: APA/AFP/GETTY IMAGES/Apu Gomes

Los Angeles – Im Süden Kaliforniens ist ein schwerer Waldbrand außer Kontrolle geraten – und bewegt sich immer weiter auf die dichtbesiedelten Küstenstädte Santa Barbara und Goleta zu. Mehrere hundert Einsatzkräfte sowie Löschflugzeuge und -hubschrauber waren am Dienstag im Einsatz gegen die Flammen, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Behörden ordneten die Evakuierung von rund 2.400 Häusern an.

1.600 Hektar betroffen

Das sogenannte Höhlenfeuer war am Montagnachmittag (Ortszeit) im Los Padres National Forest nahe Los Angeles ausgebrochen und breitete sich über Nacht auf mehr als 1.600 Hektar aus. Bis Dienstagmittag gelang es den rund 600 Feuerwehrleuten nicht, das Feuer auch nur teilweise einzudämmen. Der Waldbrand befindet sich in einem schwer zugänglichen, felsigen Gebiet.

Der Feuerwehrchef des Bezirks Santa Barbara, Daniel Bertucelli, äußerte die Hoffnung, dass ein für Dienstag erwarteter Sturm den Einsatzkräften in die Hände spielen könnte. Am Abend solle es regnen, sagte Bertucelli. Behörden warnten allerdings, dass der Sturm zu Sturzfluten und Geröllströmen führen könnte.

Erst im Oktober war Kalifornien von schweren Waldbränden heimgesucht worden. Ende des Monats rief Gouverneur Gavin Newsom angesichts der verheerenden Feuer den Notstand aus. Die Flammen zerstörten rund 4.000 Hektar Land und zwangen tausende Menschen dazu, ihre Häuser zu verlassen. (APA/AFP, 27.11.2019)