Österreichern ist es wichtig, dass sie ihre Internetrechnung rechtzeitig bezahlen.

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Welche offenen Rechnungen werden prioritär bezahlt? Das wollte der Finanzdienstleister Intrum wissen und befragte rund tausend Österreicher. Das Ergebnis: Am meisten fürchten sie die Kälte in den eigenen vier Wänden, dann kommt schon das Horrorszenario "offline", und weit hinten die Rechnung vom Kindergarten und vom Hort.

Auch Miete und Ärzte haben geringere Priorität

Wobei: Hier denken die Befragten auch etwas langfristiger – jeder Dritte geht davon aus, dass er seine Sprösslinge auch noch als Erwachsene finanziell unterstützen muss. Selbst die Bezahlung der Miete kommt noch hinter den Rechnungen von A1, Magenta, "3" und Co. Und auch die Ärzte müssen sich hinter den Internetprovidern anstellen.

Mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) gaben an, im Vorjahr eine oder mehrere ihrer Rechnungen verspätet oder gar nicht bezahlt zu haben. Europaweit liegt hier der Durchschnitt bei 47 Prozent. Beachtlich dabei: 40 Prozent führten den Zahlungsverzug auf mangelnde Liquidität zurück. Gleichzeitig sagten zwei Drittel, dass sie sich jedes Monat Geld auf die Seite legen. (APA, 28.11.2019)