HP warnt Kunden seiner Enterprise-SSDs sowie verschiedener Server- und Speicherprodukte.

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Wer Server und Speicher von HP Enterprise betreibt oder mit Enterprise-SSDs des Herstellers ausgerüstet hat, sollte dringend eine neue Warnung des Konzerns beachten. Das Unternehmen hat festgestellt, dass den SAS-SSDs aus eigener Produktion nach einer bestimmten Anzahl von Betriebsstunden ein Ausfall bevorsteht.

Speicher fallen nacch 32.768 Stunden aus

Nach 32.768 Stunden Verwendung, also rund vier Jahren, setzt Datenverlust ein, der sich nur noch mit einer aufwendigen Wiederherstellung beheben lässt. Eine Lösung hat man aber auch schon parat, nämlich in Form der SSD-Firmware-Version HPD8, das für die meisten betroffenen Geräte schon bereit steht und für alle anderen Anfang Dezember folgt. Diese gilt naturgemäß als "kritisches Update", dessen Einspielung man dringend empfiehlt. Was den Fehler verursacht hat, bleibt offen.

Zum Einsatz kommen die SSDs auch in fertigen HP-Systemen, darunter ProLiant, Synergy, Apollo, StoreVirtual 4335 und 3200 sowie die JBOD-Reihen D3000, D6000 und D8000. Die genauen Modellnummern der betroffenen SSDs sind im Customer Bulletin aufgeführt. Kunden, die die Warnung ignorieren würden und das Update nicht ausführen würden, tragen selbst das Risiko für Folgefehler, so HP. (red, 28.11.2019)