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Unter Unai Emery ging es für Arsenal zuletzt bergab.

Foto: REUTERS/Eddie Keogh

London – Arsenal hat sich nach sieben Pflichtspielen ohne Sieg von Trainer Unai Emery getrennt. Das gab der Premier-League-Klub am Freitag bekannt. Die Londoner reagierten damit auf die sportliche Krise der vergangenen Wochen. "Die Entscheidung wurde getroffen, weil die Ergebnisse und die Leistungen nicht dem erforderlichen Niveau entsprachen", hieß es in der Mitteilung.

Am Donnerstag hatte Arsenal in der Europa League zu Hause 1:2 gegen Eintracht Frankfurt verloren. Eine solche Negativserie gab es bei den Gunners zuletzt 1992. Der 48-jährige Baske Emery stand seit Sommer 2018 an der Seitenlinie. Arsenal liegt in der Premier League derzeit auf Platz acht, in 13 Ligaspielen gab es nur vier Siege.

Der frühere Arsenal-Profi Freddie Ljungberg wird vorerst als Interimscoach übernehmen. Der Schwede war bisher Assistent von Emery. Als Kandidat für das Amt des Cheftrainers gilt der Portugiese Nuno Espirito Santo von Ligakonkurrent Wolverhampton. Der Argentinier Mauricio Pochettino, der erst vor zehn Tagen bei Tottenham gehen musste, wird ebenso genannt wie der Spanier Mikel Arteta, nun Assistent von Pep Guardiola bei Manchester City, und Ex-Juventus-Coach Massimiliano Allegri. (APA, 29.11.2019)