Cloud Imperium Games
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Star Citizen hat nun 250 Millionen US-Dollar von Unterstützern gesammelt, und es ist vorerst kein Ende in Sicht. Das Weltraum-MMO ist seit 2013 in Entwicklung und befindet sich nach wie vor im Alpha-Stadium. Das Guiness-Buch der Rekorde würdigte das Spiel bereits mit einem Weltrekord: Noch nie zuvor hat es ein Projekt gegeben, das derart viel Geld sammeln konnte. Allein im November steuerten die fast 2,5 Millionen Unterstützer neun Millionen Dollar bei.

Star Citizen

Fast so teuer wie "GTA 5"

Zum Vergleich: GTA 5 kostete in der Entwicklung rund 137 Millionen Dollar. Dazu kamen Marketingkosten in der Höhe von 128 Millionen Dollar. Berechnet man die Inflation hinzu, kommen so 285 Millionen Dollar zusammen. Mit den gesammelten Beiträgen für Star Citizen könnte man also fast GTA 5 entwickeln und vermarkten. Das Spiel von Rockstar Games hat sich für den Hersteller aber ebenso ausgezahlt. Dank des Online-Modus lukriert der Konzern monatlich Millionen.

Release irgendwann

Star Citizen wird unterdessen mindestens bis zum zweiten Quartal 2020 in der Alpha-Phase bleiben. Entwickler Cloud Imperium Games hat eine Roadmap mit den anstehenden Zielen und Vorhaben veröffentlicht. So will man einige Änderungen am Gameplay, neue Locations und Charaktere hinzufügen. Auch ein Eisplanet landet im Spiel – die Wettersimulation des dortigen Schneesturms versetzte Spieler bereits in Staunen.

Chefentwickler in der Kritik

Obwohl die Community voll und ganz hinter dem Spiel steht, gibt es immer wieder Vorwürfe gegen den Entwickler – und vor allem den Chef Chris Roberts. Unter seiner Führung wird Star Citizen nie fertig werden, monieren Kritiker. Zudem sollen immer wieder neue Features vorgestellt und angepriesen werden, damit das Game weiterhin finanzielle Unterstützung erfährt. Dies führt dazu, dass längst geplante Funktionen verschoben werden und der Release-Zeitpunkt wiederum nach hinten gesetzt wird.

Star Citizen

Wird das Spiel jemals fertig?

Im Mai ging Forbes auf Spurensuche, was denn nun bei Cloud Imperium Games los ist. Damals hatte der Entwickler noch 200 Millionen Dollar gesammelt. In dem Bericht ist die Rede von Misswirtschaft und persönlichen Bereicherungen von Roberts. Auch die Gefahr, dass das Spiel wohl nie fertig wird, steht im Raum – so weist die Spieleschmiede mehr als 500 Mitarbeiter auf, was für ordentliche Kosten sorgt. Pro Jahr fallen 30 Millionen Dollar allein für das Personal an. Forbes zeichnet ein düsteres Bild: Es könnte sein, dass die schier unendlichen Geldquellen doch irgendwann versiegen. (red, 2.12.2019)