Raiffeisen- und Bank-Austria-Kunden können ab sofort Apple Pay nutzen.

Foto: Raiffeisen

Apple Pay steht nun auch Kunden der Raiffeisen und Bank Austria zur Verfügung. Der Bezahldienst ist seit April in Österreich verfügbar, damals konnten allerdings nur Sparkassen- und N26-User den Service nutzen. Nun haben aber auch weitere Banken den Dienst im Portfolio, konkret die Raiffeisen, Bank Austria, Volksbank, Sparda Bank, Apothekerbank, Revolut, Monese, Boon, Edenred und VIMpay.

UniCredit Bank Austria AG

Debitkarte von Maestro nötig

Um Apple Pay zu benutzen, braucht es bei der Raiffeisen und Bank Austria eine Debitkarte von Maestro. Beide Banken setzen für die Einrichtung zudem die hauseigenen Apps "Elba-pay" beziehungsweise "Mobile Geldbörse" voraus. Einmal hinzugefügt, kann dann mit einem iPhone und einer Apple Watch überall bezahlt werden, wo ein NFC-Terminal zur Verfügung steht.

Apple

Weiterhin Warten bei anderen Banken

Kunden der Bawag P.S.K./easybank und der Hypo müssen unterdessen weiterhin warten. Ihnen steht der Dienst nach wie vor nicht zur Verfügung. Apples Bezahldienst gibt es seit 2014. Österreichische Kunden mussten sich länger gedulden. So zählte die Alpenrepublik zu einem der letzten Länder in Westeuropa, wo der Service gestartet ist. Um den Dienst zu nutzen, ist mindestens ein iPhone 6 mit iOS 8.1 nötig.

Für Apple ein lukratives Geschäft

Für Apple ist der Dienst ein lukratives Geschäft, schneidet der Konzern bei jeder Transaktion laut Berichten 0,15 Prozent mit. Mittlerweile bietet das iPhone-Unternehmen mit Apple Card auch eine eigene Kreditkarte – vorerst allerdings nur in den USA. Gemeinsam mit Goldman Sachs und Mastercard soll man Kunden besonders gute Konditionen bieten. Nutzer werden so verstärkt ins Apple-Universum eingebunden. (dk, 4.12.2019)