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Die zuständige Staatsanwaltschaft sieht allerdings keinen Zusammenhang.

Foto: REUTERS/DENIS BALIBOUSE

Wien – Zwischen der Buwog-Affäre und der Causa Eurofighter könnte es eine Verbindung geben. Wie das Magazin "Dossier" am Donnerstag berichtete, ist ein Liechtensteiner Banker in die Eurofighter- und die Buwog-Affäre verwickelt, stand in engem Austausch mit Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser und betreute das zentrale Buwog-Konto 400.815.

Der Bankberater Peter B., der im Buwog-Prozess als Zeuge aussagte, hat bei der Hypo Investment Bank Liechtenstein unter anderem das zentrale Konto 400.815, das die Anklage Grasser zurechnet, betreut. Zudem soll er sich um Konten von Briefkastenfirmen von Vector Aerospace, die im Zuge des Eurofighter-Kaufs Geld verteilt haben, gekümmert haben. Ob es einen weiteren Zusammenhang gibt, blieb bis dato offen.

Die zuständige Staatsanwaltschaft sieht allerdings keinen Zusammenhang. "Nach entsprechender Prüfung sind derzeit aus dem Ermittlungsakt sowie auch aus den bisher seitens der Staatsanwaltschaft München I übermittelten Dokumenten beziehungsweise aus den Unterlagen aus Liechtenstein die von Ihnen genannten Querverbindungen nicht ersichtlich", wird Oberstaatsanwältin Elisabeth Täubl als Sprecherin der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) im "Dossier" zitiert. (APA, 5.12.2019)